Gustorallye

Wie jedes Jahr war auch heuer wieder unsere Gustorallye ein Fixpunkt in unserem Jahresprogramm. Geplant waren vier Stationen - aber meisten kommt es anders, als man denkt und plant.


v.l.n.r: Holzinger Alexander, Holzinger Franz, Mayr Hannes, Fröschl Elke, Köttstorfer Klaus, Lugmair Franz, Kern-Beneder Tina, Zadrazil Helmut, Bergsmann Karl, Jachs Michi, Fischer Martina, Weissenböck Alexander, Mörtl Harald, Kern Herwig, Müller Horst

Johannn Fürst, der Chef von Optimal Reisen, brachte uns mit dem uns vom Schiausflug schon bekannten Partybus vorerst einmal in die Braukommune Freistadt. Dort lockte uns Karl Bergsmann allen voran einmal in den alten Braukeller, wo wir zur Einstimmung mit einem, seit 7 Jahre im Barriquw Fass gelagerten Rauchbierbrand versorgt wurden. In der neuen modernen Brauerei erhielten wir dann, gestärkt mir einem Rathsherren Zwickel direkt aus dem 74000 Hektoliterfass, eine Einschulung in die Kunst des Bierbrauens. Obwohl als kleine Führung geplant, wollten die Fragen an den ehemaligen Braumeister gar nicht enden.

 
links: Karl Bergsmann, Clubgast Klaus Köttstorfer, Michi Jachs und Herwig Kern beim Rauchbierbrand. Rechts: unsere Besuchsgruppe in der neuen Brauerei bei der Bierschulung

Dies hatte zur Folge, dass wir statt der geplanten Stunde über zwei Stunden in Freistadt verweilten. Mit ein Grund dafür war auch das herrliche Buffet, das uns anschließend an die Führung zusammen mit einem sensationellen RAUCHBIER im gekühlten Steinkrug im hauseigenen Veranstaltungsaal kredenzt wurde.

  
Oben links und rechts: Jause. Unten: Tina Kern-Beneder, Martina Fischer Elke Fröschl mit Clubpräsident Klaus Fischer und Karl Bergsmann

So gesehen waren alle froh, dass die zweite geplante Station, ein Bünderfleischbetrieb, wegen eines Fernsehauftrittes des Besitzer ausfiel.

Gestärkt von der wunderbaren Jause, perfekt eingestimmt durch das wirklich hervorragende Rauchbier, machten wir uns auf den Weg zum neuen Stern am Destillathimmel, zu Michi Jachs (Stoaninger Schnäpse) nach Lichtenau.


Michi Jachs vor seinem neuen Brennkessel, der wahlweise mit Holz sowie auch mit Strom geheizt werden kann

Vor dem noch jungfräulichen neuen Braukessel, in dem bis dato noch kein einziger Edelbrand destilliert wurde, folgte nun, nach einem zur Einstimmung gereichten Mostcocktail, eine Einschulung in die Kunst der Edelbrandherstellung. Vor allen die Tatsache, dass Michi seine Bände unter freiem Himmel Freien lagert um durch die natürliche Einwirkung von Hitze und Kälte noch mehr Aromen zu erzielen, war uns neu und erstaunte alle Zuhörer.


Der zum wunderschönen Verkostungssraum adaptierte ehemalige Schweinestall

Troz der vorangegangenen kräftigen Jause, lies es sich die Familie Jachs nicht nehmen, uns mit weiteren kulinarischen Genüssen zu verwöhnen. Neben den zu Verkostung stehenen Bränden Weisel - Grafensteiner Apfel - Quitte - Vogelbeere - Marille - Kürbis - Haselnuss - Schwarze Ribisel - Wacholder gab es zur Stärkung Wild und Rindsfielt vom Grill.


Fleischermeister Klaus Köttstorfer beim Testen der angebotenen Fleischspezialitäten, die von Ulli und Johanna für uns gegrillt wurden

Absolutes Highlight dieser Verkostung waren aber der Viasaumbehm Wishky (eine Fassprobe, die seit 6 Jahren im Freien reift und nun bald abgefüllt wird) und der Numero Uno, der Zigarrenbrand, der von Michi Jachs speziell als Limitierte Edition K1 für unseren Zigarrenclub kreiert wurde. (Alle Einzelheiten zu diesem Brand finden sie übrigens auf dieser Homepage unter Menüpunkt Sueno de Lentia - Untermenüpunkt Zigarrenbrand.



Ein Lebensmotto von Michael ist wohl die perfekte Kombination der Genüsse. Denn zur Bereicherung der Brände und des Essens wurden uns unter anderem eine Magnum Riesling Brandstadt von Sighardt Donabaum, eine Doppelmagnum eines fassgelagerten italienischen Chardonnay, Jahrgang 1995, eine Magnum Phantom von Walter Kirnbauer und noch ein paar Flaschen Hill 1 angeboten.


Michi Jachs mit seinen prämierten Edelbränden

Die Rufe zum Aufbrauch, von Prädident Fischer, blieben angesicht dieser kulinarischen Highlights natürlich lange ungehört. Und statt der geplanten kleinen einstündigen Verkostung blieben wir fast 5 Stunden an diesen ausgeprochen gastfreundlichen Ort.


v.l.n.r: Franz Holzinger, Clubgast Hannes Mayer, Michael Jachs, Tina Kern-Beneder

Angesichts der vorgerückten Uhrzeit konnten wir leider die letze Station nicht mehr anfahren. Die tut uns natürlich besonders leid, denn hier wollten wir unsere Clubmitglieder Anja Simon und Hans Jürgen Hofstetter beim Krone Stadtfest besuchen. Aber wie hatte ich am Anfang diese Berichts schon erwähnt. Meistens kommt es anderns als man denkt.